Ein unter anderem gestriger Besuch in der Abtei St. Hildegard, auf persönlicher Spurensuche der von mir sehr geschätzten großen Mystikerin...
Hildegard von Bingen gründete in Eibingen bei Rüdesheim ihr zweites Kloster.
Heute leben hinter den mächtigen Klostermauern der um 1900 neu erbauten Abtei St. Hildegard 51 Benediktinerinnen.
Die Abtei St.Hildegard ist kirchenrechtlich das Nachfolgkloster der einst durch Hildegard 1148 und 1165 gegründeten Klöster Rupertsberg und Eibingen.
Sehenswert ist der neuromanischen Klosteranlage ist die in den Jahren 1907-1913 ausgemalte farbenprächtige Klosterkirche.
Dem Mittelalter galt sie als Künderin vom nahen Weltenende.
Die Humanisten haben Hildegard als erste große Frau der Literaturgeschichte gefeiert. I
In der Reformationszeit berief man sich gerne auf Hildegard, weil sie in drastischen Worten Missstände in der Papstkirche beklagt hatte.
Die Romantiker schufen aus mancher Wundergeschichte das Bild von der „Volksheiligen Hildegard“.
Seit dem Industriezeitalter ist die ganzheitliche „Hildegard-Medizin“ als sanfte Alternative zur Apparate-Medizin populär.
Vielen gilt Hildegard heute als Vorkämpferin für die Emanzipation der Frau.
Als Komponistin ist sie vor allem in den USA, Australien und Japan bekannt.
Hildegards ganzheitlicher Blick auf das Leben selbst kann noch Heute wertvolle Orientierung im Umgang mit den Ressourcen und dem Leben auf diesem Planeten.
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