Während der Zeit des Nationalsozialismus waren freundschaftliche und intime Kontakte zwischen Deutschen und Kriegsgefangenen oder Zwangsarbeiter*innen unerwünscht. Zum Teil waren sie streng verboten. Doch sie sind »trotzdem da«: Kinder, die aus solchen Beziehungen hervorgegangen sind. Ihre Geschichten wurden lange tabuisiert. Sie sind wissenschaftlich wenig erforscht und in der Erinnerungskultur kaum präsent. Die Wanderausstellung »trotzdem da! – Kinder aus verbotenen Beziehungen zwischen Deutschen und Kriegsgefangenen oder Zwangsarbeiter*innen« ist ihren Lebensgeschichten gewidmet.
Interview mit Katharina Sämann, Tochter einer Deutschen und eines sowjetischen Zwangsarbeiters:
00:00 Das lange Schweigen über Katharinas Herkunft
02:57 Späte Suche und verunsichernde Erkenntnisse
05:15 Bedeutung der Ausstellung und des Projekts »trotzdem da!«
Interview: Lucy Debus
Kamera, Schnitt und Produktion: Markus Fiedler, Felix Grimm
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