Die Trinkwasserqualität in Deutschland zählt zu den besten weltweit. Trotzdem kaufen viele Mineralwasser in Flaschen. Ist es wirklich gesünder?
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Dieses Video ist eine Auskopplung aus der Sendung vom 15. März 2022, siehe: [ Ссылка ]
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WO KOMMT DAS LEITUNGSWASSER HER?
In Deutschland dient größtenteils das Grundwasser zur Trinkwassergewinnung. Wenn das nicht ausreicht, kann das Wasser auch aus fließenden Gewässern, Talsperren, Flüssen, Seen oder Quellen stammen. Grundwasser besteht aus Regen, der im Boden versickert. Auf seinem Weg durch die Erde und Gesteinsschichten wird er auf natürliche Weise gefiltert und ist vor den meisten Verunreinigungen geschützt. Das Grundwasser wird dann in Tiefenbrunnen in 10 bis 40 Metern gesammelt.
Das Grundwasser wird für das Trinkwasser im Wasserwerk aufbereitet. Abhängig von der Region kann es zu sauer sein. Dann muss der pH-Wert geändert werden. Die Trinkwasserverordnung legt für Wasser aus Leitungen einen pH-Wert von 6,5 bis 9,5 fest.
MUSS LEITUNGSWASSER AUFBEREITET WERDEN?
Auch Leitungswasser enthält Mineralien, etwa in Form von Kalk, also Kalzium. Wasserfilter im Haushalt, die das Leitungswasser entkalken, sind dafür also eher kontraproduktiv – auch, weil sie Keimfallen sind, wenn der Filter nicht monatlich erneuert wird. Das Wasser aus Wasserfiltern sollte man nur als Tee-, Kaffee- oder Putzwasser verwenden. Ein Problem mit dem Leitungswasser kann es für Allergiker geben, wenn es in den Wasserrohren stehen bleibt und sich Nickel aus der Armatur löst. Der Tipp von Expertin Sabine Schütze: Wenn man Wasser aus dem Hahn vorlaufen lässt, um erstmal das Stagnationswasser abfließen zu lassen, ist dieses abgestandene Wasser durch, sobald das Wasser wieder kalt aus dem Hahn kommt, und man kann es bedenkenlos trinken. Ein guter Rat wäre auch, morgens erst zu duschen, bevor man das Kaffeewasser entnimmt – auch dann ist schon mal viel Wasser durch.
IST MINERALWASSER GESÜNDER ALS LEITUNGSWASSER?
Mineralwasser kann eine gute Ergänzung sein, wenn man nicht alle wichtigen Stoffe über die Nahrung aufnimmt. Im Fokus stehen dabei meistens Magnesium und Kalzium. Beide Mineralstoffe sind vor allem für Stoffwechselvorgänge relevant. In vielen Mineralwässern stecken allerdings weniger Mineralien drin als für eine medizinische Wirksamkeit notwendig ist, und außerdem oft auch weniger als im normalen Leitungswasser. Eine vorgeschriebene Mindestmenge an Mineralien gibt es nicht. Deswegen sollte man beim Kauf genau auf die Mineralstoffangaben auf dem Etikett achten.
Autorin: Janika Müller
Bildquelle: Unsplash / Jana Sabeth
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