Nach den Terroranschlägen von 2001 ist für Araber die Einreise in die USA schwieriger geworden. Deshalb reisen immer mehr von ihnen nach Deutschland um sich medizinisch behandeln zu lassen.
Ob zur Krebstherapie oder für eine Organtransplantation - sechshundert Patienten aus arabischen Ländern kommen jährlich nach Hamburg, in das renommierte Universitätsklinikum Eppendorf. Seit den Terroranschlägen 2001 ist für arabische "Gesundheitstouristen" die Reise in die USA sehr viel schwieriger. Und so entscheiden sich immer mehr für Hightech-Medizin aus Deutschland. Hier haben einige Kliniken den Markt für sich entdeckt: Die Hamburger Uniklinik hat extra eine eigene internationale Station eingerichtet: Mit arabisch sprechendem Arzt und Pflegepersonal sowie einem Gebetsraum. Von ihren Patienten -- die sind Selbstzahler - lassen sie sich das gut bezahlen: Fünf Millionen Euro Umsatz machen die Hamburger mit ihren orientalischen Gästen. Eine eigens gegründete Consulting Gruppe plant gerade zwei Krankenhaus-Projekte in Kuwait berichtet Karl Harenbrock.
Ещё видео!