Bei Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Ihr Smartphone: Der Markt bietet immer mehr Gesundheits-Apps, die unseren Zuckerspiegel analysieren, den Zyklus tracken und Hilfestellungen für Asthma-PatientInnen bieten. Sie erlauben es, passende ÄrztInnen in der Nähe zu finden oder geben Auskunft über Medikamente. Vor allem chronisch Kranke profitieren vom ‘Arzt im Smartphone’. Mit den Daten der BenutzerInnen können umfassende Analysen gemacht werden; sie können im Notfall sogar Alarm schlagen. Haben unsere HausärztInnen ausgedient? Machen uns digitale Tools zu Hypochondern? Wie gehen PatientInnen mit den neuen Informationsquellen um? Welche Daten sollten wir teilen? Und wie kann die Qualität und die Einhaltung des Datenschutzes gewährleistet werden?
Digitaler Salon – App’s Anatomy
31.01.2018 | 19.00 Uhr | HIIG | Französische Straße 9 | 10117 Berlin
Katja Weber diskutierte mit:
- Verena Kretschmann, Head of Europe Operations, Medicus
- Regina Vetters, Abteilungsleiterin, BARMER.i
- Thomas Deserno, Leiter, Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik
Max von Grafenstein, Leiter des Forschungsprogramms Actors, Data and Infrastructures am HIIG, führt in das Thema ein.
Der Digitale Salon findet jeden letzten Mittwoch im Monat unter einer anderen Fragestellung statt. Aufzeichnungen vergangener Digitaler Salons und mehr Informationen finden Sie unter www.hiig.de/digsal.
Mit Unterstützung der Schering Stiftung veranstaltete das HIIG vier Sondersendungen zum Thema „Die Gesundheit des Menschen im Digitalen Zeitalter“. Denn die Digitalisierung betrifft auch die Gesundheit: Auf den Patienten durch Genanalyse zugeschnittene Medikamente, individuelle medizinische Prothesen aus dem 3D-Drucker, Pflegeroboter für hilfebedürftige Menschen sind nur drei Beispiele. Diese Entwicklungen und ihre ethischen und gesellschaftlichen Auswirkungen werden beim Digitalen Salon diskutiert.
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