Die .......... Luftkriegsschulen Sachsen/ Schlesien war eine der vier großen Luftkriegsschulen der Luftwaffe des Dritten Reiches, welche bald nach der Wiederbewaffnung Deutschlands im Jahre 1935 errichtet wurden. 1955 war das Startjahr für den Flugzeugbau. Brunolf Baade führte dort international anerkannte Experten aus Unternehmen der ehemaligen Reichsluftfahrtindustrie wie Junker, Heinkel, Siebel oder Arado zusammen. Innerhalb von nur drei Jahren entstand bis 1958 die Vereinigung Volkseigener Betriebe (VVB) Flugzeugbau mit einer Gesamtbelegschaftstärke von 25.000 Mitarbeitern, darunter allein 8.000 im Kernbetrieb der VVB. Nach der Beendigung des Flugzeugbaus wurde Brunolf Baade Direktor des Instituts für Leichtbau der TU Dresden. Sein Chefentwickler Hans Wocke, der bei Junkers verantwortlich für die Tragflächenentwicklung war, brachte 1964 beim Hamburger Flugzeugbau in Finkenwerder, einem Vorläufer-Unternehmen der späteren Airbus-Industrie, den HFB 320 Hansajet mit der typischen negativen Flügelstellung heraus. Die Hallen der Flugzeugwerke gingen in den Besitz des VEB Flugzeugwerft Dresden über. Die Kernaufgabe dieses am 1. Oktober 1961 gegründeten Betriebes lag in der Instandsetzung der Flugzeuge der Nationalen Volksarmee und des Warschauer Pakts. Zwischen 1961 und 1990 wurden mehr als 2000 sowjetische Jagdflugzeuge der MiG-Serie (MiG-15,-17,-21,-23) und 300 Hubschrauber (Mi-2, Mi-4, Mi-8, Mi-24) gewartet. Frühjahr 1989 gab es im Zusammenhang mit dem Kauf von drei Airbus-A310-Flugzeugen durch Interflug erste Kontakte mit Airbus. Diese verstärkten sich gleich nach dem Fall der Mauer. Im November 1989 unterzeichneten der VEB Flugzeugwerft ........... und die Deutsche Airbus GmbH in Hamburg -- die heutige Airbus Deutschland GmbH -- eine Absichtserklärung mit dem Ziel, den Luftfahrtstandort zu sichern. Den konkreten Schritt hierzu bildete die am 27. April 1990 erfolgte Gründung der Elbe Flugzeugwerke GmbH (EFW) als Projektgesellschaft, die am 1. Mai 1991 ihre operative Geschäftstätigkeit aufnahm. Ursprünglich gehörte das Werk nach 1990 zum deutschen Luft- und Raumfahrtkonzern DASA und ging dann an dessen Tochterunternehmen Airbus in Form einer Mehrheit von 51 Prozent der Eigentumsanteile. Seit 2000 ist wieder EADS, das bei einer Fusion unter anderem aus der DASA hervorging, alleiniger Gesellschafter.Im Februar 2007 gab die Elbe Flugzeugwerke GmbH bekannt, dass sie zusammen mit dem russischen Hersteller IRKUT ein Tochterunternehmen gründen will, um in Deutschland und Russland die Kapazitäten für die Flugzeugumrüstung ausbauen zu können. Ab 2010 sollen Maschinen der A320-Familie umgerüstet werden. 2011 wurde bekannt gegeben, dass das A320F-Programm von IRKUT aus wirtschaftlichen Gründen auf unbestimmte Zeit gestoppt wird.
Seit Juni 2011 werden Passagierflugzeuge des Typs A300B4-622R für die Deutsche-Post-Tochter European Air Transport Leipzig (EAT-LEJ) zu Frachtmaschinen umgebaut. Im Rahmen des bisher größten Einzelauftrags in der Geschichte der Elbe Flugzeugwerke sollen für EAT-LEJ bis Mitte 2013 insgesamt 18 Flugzeuge umgebaut werden.
Hoffe das Video gefällt euch ;) PS: Ich hab ein wenig mit dem Weitwinkelobjektiv experimentiert.
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