Acht Monate nach dem Einmarsch Russlands in die #Ukraine scheint Präsident Wladimir #Putin seinen Kriegsapparat umbauen zu müssen. Seit Kriegsbeginn gibt es Berichte von fehlender Kampfmoral in den russischen Truppen, und nach Beginn der jüngsten Teilmobilmachung verließen Hunderttausende junge Männer #Russland. Zudem sind zuletzt die Zustimmungswerte für Putin gesunken. Einer Umfrage des Levada-Instituts zufolge hat sich der Anteil derer, die die Politik des Präsidenten nicht gutheißen von 15 auf 21 Prozent erhöht. Putin scheint nun gegenzusteuern – mit einer Abkehr von der bisherigen Propaganda und der Einrichtung neuer Gremien. Was genau es mit dieser Strategie auf sich hat, erklärt Maxim Kireev im Nachrichtenpodcast. Der freie Korrespondent berichtet aus Russland über die Politik im Krieg.
Der Protest findet in der U-Bahn, in den Universitäten und auf den Straßen statt: Die Menschen im Iran demonstrieren seit Mitte September, ausgelöst vom Tod von Mahsa Amini, gegen die Führung des Landes. Dabei ist es in vielen Städten wiederholt zu Ausschreitungen gekommen. Nach Angaben von Menschenrechtsgruppen wurden bislang mindestens 200 Menschen im Zusammenhang mit den Protesten getötet. Dass es wie am Wochenende in Berlin internationale Solidaritätsdemonstrationen gibt, erfahren die Menschen im Iran auf Umwegen, sagt die Journalistin Susan Zare. Sie steht in engem Kontakt mit Freunden und Familie im Iran und berichtet bei Was Jetzt? davon, wie sich der Alltag in dem Land verändert hat und wie die Proteste von der Bevölkerung wahrgenommen werden.
Und sonst so? In der Mittagspause wirds heute dunkel.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Katharina Heflik
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