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Die neue Partei von Sahra Wagenknecht findet besonders bei Menschen mit Migrationshintergrund Anklang. Diese Unterstützung könnte bei kommenden Wahlen entscheidend sein.
Der „Tagesspiegel“ berichtet, dass das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) in Umfragen in Ostdeutschland zwischen 15 und 20 Prozent liegt. In Westdeutschland, wo viele Menschen mit Migrationshintergrund leben, könnte die Partei ebenfalls punkten. Jessica Tatti, Mitglied des Bundestags, kommentiert: „Der Zuspruch von Migranten ist nicht besonders verwunderlich.“
Laut der BSW-Politikerin sehen viele Migranten die Flüchtlingszahlen kritisch. Jessica Tatti erklärt: „Die Zahlen sind zu hoch, sie überfordern die Kommunen und erschweren die Integration.“ Viele von ihnen hätten nach ihren Worten viel Kraft investiert, sich zu integrieren, die Sprache zu lernen, eine Arbeit zu finden und ihre Kinder bei einer erfolgreichen Schullaufbahn zu unterstützen – all das bei oft schwierigen Bedingungen. „Diesen Einsatz erwarten viele Migranten auch von anderen, die nach ihnen nach Deutschland kommen“, so Tatti. Dass sich überdurchschnittlich viele Wählerinnen und Wähler mit Migrationshintergrund dem BSW zuwenden, geht auch aus einer im Juni veröffentlichten Studie der Hans-Böckler-Stiftung hervor. Demnach vertritt das Parteiprogramm des BSW sowohl ökonomisch linke als auch konservative Positionen. Dies könnte eine Lücke im politischen Angebot füllen.
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