Mit der Deutschen Einheit 1990 tat sich für die meisten (Ost-)Deutschen eine neue Arbeitswelt auf: Wie veränderten sich Arbeitsaufgaben, Arbeitsbedingungen und das Verhältnis zum Geldverdienen? Wie waren und sind die Erfahrungen mit dem »Arbeitsmarkt«? Wie wurde Arbeitslosigkeit erlebt? Wie gelang Neuorientierung? Was wünschen sich die Menschen für ihre Arbeit? Wie fanden und finden sie in der Arbeit Sinnerfüllung? Wie wollen wir die künftige Arbeitswelt gestalten?
#erzählsalon #arbeit #DeutscheDemokratischeRepublik
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Inhalt – springe direkt zu den einzelnen Geschichten:
08:55 – Olaf Forner (*1965) aus Berlin erzählt seine bewegte, von vielen Brüchen gekennzeichnete Arbeitsgeschichte nach der Wende. Seit 2009 ist er persönlicher Assistent eines Menschen mit Behinderung
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16:49 – Roland Walter (*1963) aus Magdeburg absolvierte zu DDR-Zeiten eine Ausbildung zum Wirtschaftskaufmann. Seit der Wende gilt er aufgrund seiner Körperbehinderung als erwerbsunfähig. Er ist vielfältig tätig und würde gern offiziell anerkannt arbeiten;
25:35 – Dagmar Möbius (*1965) aus Dresden arbeitete in der DDR als examinierte Sprechstundenschwester. Inzwischen ist sie als Journalistin tätig. Bis heute kämpft sie um die staatliche Anerkennung ihres hochqualifizierten Ausbildungsberufes
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44:15 – Antje Remke (*1968) aus Berlin war bis 1993 Krankenschwester. Später studierte sie Sozialarbeit, arbeitete in einem Frauenzentrum und machte sich in Berlin als Coachin selbstständig;
59:35 – Barbara Staib (*1951) aus Niedersachsen kam kurz vor der Wende nach Berlin und war jahrzehntelang in der Senatsverwaltung für Wirtschaft des Landes Berlin aktiv.
Drei Erzähler teilten ihre Erfahrungen mit der Union Werkzeugmaschinen GmbH in Chemnitz:
1:15:45 – Freimut Aurich (*1953) aus Chemnitz. Er erzählt, wie er und andere Werktätige die Union Werkzeugmaschinen GmbH nach der Wende vor der Insolvenz retteten;
1:40:53 – Uwe Friemel (*1984) aus Augustusburg. Als Betriebsrat konnte er die Schließung des Werks und die ungerechte Abwicklung nicht verhindern;
1:48:55 – Lars Müller (*1999) aus Chemnitz. Er befand sich gerade in der Ausbildung, als das Werk geschlossen wurde, hatte Zukunftssorgen und war arbeitslos.
1:54:26 – Marion Zosel-Mohr (*1956) aus Stendal ist ausgebildete Maschinistin für Kernkraftwerke. Nach der Wende machte sie sich selbstständig. Derzeit arbeitet sie als Prozessmanagerin in einem kommunalen Projekt
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Mit unserem Projekt »30 Jahre Deutsche Einheit: Deine Geschichte – Unsere Zukunft« wollen wir die Geschichte der Deutschen Vereinigung (primär) aus der Sicht der Ostdeutschen erzählen.
Dazu laden wir alle Interessierten dazu ein, an einem von insgesamt zwanzig »Digitalen Erzählsalons« teilzunehmen. Die Live-Veranstaltungen finden von Mitte Juni bis Ende August dieses Jahres statt.
Unterstützt wird das Projekt vom Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, Marco Wanderwitz.
Du willst Deine Geschichte erzählen oder hast weitere Fragen rund um das Projekt? Dann melde Dich bei uns über unsere Projektseite: [ Ссылка ] oder direkt bei unserer Ansprechpartnerin, Karin Denisow, unter: karin.denisow@rohnstock-biografien.de.
Das Format »Erzählsalon« stellen wir in diesem Video vor: [ Ссылка ].
Mehr dazu kannst Du auf unserer Internetseite nachlesen: [ Ссылка ].
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