Eigentlich sollte er Leben retten, aber er hat sechs Menschen das Leben genommen. Aus Unzufriedenheit oder Geltungsdrang? Andreas W. war bei der Freiwilligen Feuerwehr, wurde zum Brandstifter und schließlich auch zum Mörder. Mehrfach legte er in Jülich kleinere Brände, versetzte die ganze Stadt in Angst. An einem Abend legte er Feuer im Keller eines Mehrfamilienhauses. Mit seinen Kollegen von der Freiwilligen Feuerwehr wurde er zum Brand gerufen. Aber statt zu helfen, schaute er zu, wie sechs Menschen an den Rauchgasen sterben, unter ihnen auch zwei Kinder.
Überführt werden konnte Andreas W. durch seine eigenen Kollegen. Sie schöpften Verdacht und gaben der Polizei den entscheidenden Hinweis. Als die Kripo Andreas W. Zuhause überraschte, gestand er die Tat. Die Polizei vermutet, dass Andreas W. seit Februar 2002 insgesamt zwölf Mal zugeschlagen hat.
Unsere Host Sarah wollte wissen, was damals in Jülich passiert ist und wie der eigentliche Retter zu einem Mörder werden konnte. Dafür spricht sie mit der Kriminalpsychologin Lydia Benecke über den Feuerwehrmann. Auch ein Nachbar erzählt von der grausamen Nacht und wie sie den Ort verändert hat.
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Inhaltsverzeichnis:
0:00 Intro
0:50 Die Tatnacht
2:19 Das Vorgehen bei den Brandstiftungen
3:07 Gespräch mit einem Einwohner
5:42 Wer war Andreas W.
6:40 Gespräch mit Lydia Benecke
10:05 Auffälliges Verhalten von Andreas W.
12:57 Der Prozess
14:57 Fazit
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Ich bin Sarah und eine der Hosts von Lokalzeit MordOrte.
Meine Freundinnen sagen über mich, dass ich ein ziemlich krasses Gerechtigkeitsempfinden habe. Und deshalb frage ich mich immer wieder: Was ist eigentlich eine gerechte Strafe für ein Verbrechen? Ich freue mich darauf, diese super-komplexe Frage gemeinsam mit euch bei jedem Fall aufs Neue zu beantworten.
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