Krankheiten, die durch übertragene Bakterien und Viren ausgelöst werden, nennt man Infektionskrankheiten. Bakterien oder Viren können durch eine Tröpfcheninfektion und durch eine Schmierinfektion sowohl indirekt als auch direkt in den Körper gelangen. Bakterien können sich durch Zellteilung selbst vermehren. Viren benötigen immer eine lebende Zelle, den Wirt, in die sie ihre DNA einbauen.
Jede Infektionskrankheit hat eine individuelle Inkubationszeit, also die Zeit, die zwischen der zwischen Übertragung der Erreger und dem Ausbruch der Krankheit liegt. In der Rekonvaleszenz-Phase werden Abwehrstoffe gegen die krankmachenden Viren und Bakterien gebildet.
Bei der Immunabwehr unterscheidet man zwischen der angeborenen (unspezifischen) und der erworbenen (spezifischen) Immunabwehr. Zum angeborenen Immunsystem gehören Barrieren wie die Haut und alle Schleimhäute sowie Fresszellen im Blut und in Körperflüssigkeiten. Wenn es der angeborenen Immunabwehr nicht gelingt, die Erreger zu vernichten, schaltet sich die erworbene Immunabwehr ein. Durch Impfungen lernt diese Immunabwehr die Merkmale des Erregers kennen und bildet Gedächtniszellen, sodass bei einer erneuten Infektion mit diesen Erregern schnell reagiert und Antikörper gebildet werden können. Es entsteht eine Immunität. Während man diese Art des Impfens aktive Immunisierung nennt, muss der Körper bei der passiven Immunisierung nicht selbst aktiv werden. Nicht gegen alle Krankheiten gibt es Impfstoffe. Eine der wichtigsten Maßnahmen zur Vermeidung von Infektionskrankheiten ist deshalb unter anderem häufiges und gründliches Händewaschen.
Mit der Initiative „Mach den Impfcheck“ wollen wir das Bewusstsein für die Bedeutung von Impfungen bei Jugendlichen schärfen.
► So funktioniert der Impfcheck
Unser kostenlose Online-Fragebogen zeigt dir, welche Impfungen dir noch fehlen und gegen welche Krankheiten du schon geschützt bist. Am besten nimmst du dir deinen Impfpass und klickst dich durch den Impfcheck auf www.mach-den-impfcheck.de, denn in deinem Impfpass sind alle deine bestehenden Schutzimpfungen aufgelistet.
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Das Ergebnis des Impfchecks soll dir Orientierung und Hilfe geben, es ersetzt aber auf keinen Fall eine individuelle Beratung bei deiner Hausärztin oder deinem Hausarzt. Für deine Impfberatung kannst du das Ergebnis des Impfchecks ausdrucken oder auf deinem Smartphone zeigen und mit deinem Arzt darüber sprechen.
► Die Initiative "Mach den Impfcheck"
Die Initiative „Mach den Impfcheck“ wird vom Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg und der AOK Baden-Württemberg mit Unterstützung der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg und dem Jugendmagazin YAEZ umgesetzt.
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