Kennt ihr das auch, dass ihr eine große Menge Gemüse erntet und es nicht schafft alles zu essen? Uns ist es mit dem Bayerischen Bierrettich so gegangen. Ich habe mich entschlossen, den Rettich zu fermentieren, also durch Milchsäuregärung haltbar zu machen. Wenn man einige Kleinigkeiten beachtet, ist es ganz einfach und geht auch ohne speziellen Gärtopf. Alles was dafür gebraucht wird findet sich in jedem Haushalt.
Fermentiertes Gemüse ist lange haltbar und sehr gesund. Durch die schonende Verarbeitung bleiben die Vitamine, Mineralstoffe und Enzyme im Gemüse erhalten und können sogar vom Körper besser aufgenommen werden. Das Ferment ist probiotisch, das heißt, beim Essen gelangen die im Sauergemüse enthaltenen Milchsäurebakterien lebend in den Darm und verstärken die körpereigene Immunabwehr. Ein selbstgemachtes Superfood das würzig und lecker schmeckt.
Zutaten:
1 - 2 kg Rettich
1,5 % - 2 % Salz
Gewürze (für ca. 1700 g Rettich)
5 g Kümmel
10 Pfefferkörner
1/2 Tl. Koriandersamen
4 kl. Lorbeerblätter
Kapitel:
0:00 Begrüßung mit Bier-Rettich
0:34 Rettich ernten
1:09 Das Gemüse vorbereiten
1:36 Vorteile der Milchsäuregärung
2:32 So arbeiten Milchsäurebakterien
3:56 Salzmenge richtig berechnen
4:22 Sauerkraut-Methode
5:05 Rettich ins Glas schichten
5:33 Hygiene
6:19 ein Gewicht muss drauf
7:05 Rettich fermentieren - Version 2
7:24 Zeit, Ruhe und die richtige Temperatur
7:55 Erstverkostung nach vier Tagen
8:51 Phase 2 der Fermentation
9:19 Verkostung des fertigen Ferments
13:34 Haltbarkeit
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