150 deutsche Soldaten sind im Nord-Irak stationiert, um angesichts der Bedrohung durch den sogenannten Islamischen Staat (IS), kurdische Peschmerga auszubilden. Das Bundeswehr-Camp befindet sich in Erbil, der größten Stadt in den Kurdengebieten im Nord-Irak. Die Kurden erhalten im Zuge der Ausbildungsunterstützung Infanterie- und Waffenausbildung sowie Sanitätsausbildung.
Teile der Waffenausbildung sind auch für die Bundeswehr-Soldaten Neuland, denn die Peschmerga werden ab jetzt an amerikanischen Waffen ausgebildet, z.B. am US-Sturmgewehr M16. Für die Deutschen bedeutete, dies, dass sie sich vor dem Einsatz in der Heimat mit den US-Waffen vertraut machen mussten, um anschließend die Kurden daran ausbilden zu können.
Ziel der zehnwöchigen Ausbildung ist, dass die Kurden anschließend Aufträge im Zugrahmen, d.h. mit rund 30 Soldaten, erfüllen können. Die deutschen Ausbilder müssen dabei ein hohes Maß an Flexibilität mitbringen, denn vom Alter der kurdischen Soldaten über den Bildungsstand bis hin zu militärischem Wissen bzw. Fähigkeiten gibt es große Unterschiede. Dennoch wird die Ausbildungsunterstützung durch die Bundeswehr von den Kurden dankbar angenommen. Im Dezember 2015 hat Deutschland erneut die Koordinierungsverantwortung im Rahmen des Kurdistan Training Coordination Centers (KTCC) übernommen. Das bedeutet, dass der deutsche Kommandeur nicht nur das deutsche Kontingent führt, sondern auch den multinationalen Ausbildungseinsatz leitet.
Mehr über die Ausbildung der Peschmerga:
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Quelle: Redaktion der Bundeswehr
04/2016
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