Linkspartei-Chef Bernd Riexinger hat im ARD-Sommerinterview trotz der Corona-Krise für die Einführung einer Vermögensabgabe geworben. "Wir haben eine soziale Schieflage", sagte er. In dieser großen Krise sollten erstmals aber nicht die Rentner, Erwerbslosen oder Beschäftigten zahlen, sondern diejenigen, die von den vergangenen Jahren profitiert "und gewaltiges Vermögen angesammelt haben".
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Riexinger bezeichnete es als "vernünftig", dass Millionäre und Milliardäre eine einmalige Vermögensabgabe zahlten, die bei zehn Prozent mit entsprechend hohen Freibeträgen beginne. "Wir wollen auf keinen Fall, dass kleinere und mittlere Betriebe in ihrer Existenz gefährdet sind", versicherte er. Wohnungsbesitzer seien beispielsweise von einer solchen Abgabe nicht berührt.
Riexinger widersprach dabei der Einschätzung von Clemens Fuest, Präsident des Ifo-Instituts, der in der ARD die Vermögenssteuer in Zeiten der Corona-Krise als Gift für die Wirtschaft bezeichnete. "Damit würden die Unternehmen, die sowieso eine Großteil ihres Kapitals verloren haben, noch mehr geschädigt und die Wirtschaft würde weiter abstürzen", so Fuest.
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