Die Fusion von Wasserstoffkernen ist die Energiequelle der Sterne. Seit mehr als 50 Jahren arbeiten Forschende daran, diesen Prozess auf der Erde nutzbar zu machen. Eine fast unbegrenzte und emissionsfreie Energiequelle – könnte das ein wichtiger Beitrag zur Lösung des weltweiten Energieproblems sein?
Ausgehend von der Beschreibung des „Fusionsreaktors Sonne“ zeigt Hartmut Zohm, wie ein Fusionskraftwerk auf der Erde realisiert werden soll. Er gibt Einblicke in die Pläne der im Bau befindlichen Kernfusionsanlage des ITER Experiments und diskutiert dessen Rolle für die Energielieferung der Zukunft.
Prof. Dr. Hartmut Zohm ist Direktor am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching bei München und dort für den Betrieb des Tokamak-Experiments „ASDEX Upgrade“ zuständig. Seit 2020 leitet er eine europäische Arbeitsgruppe, die sich mit der Physik eines Demonstrationskraftwerks befasst, das alle Funktionen eines kommerziellen Fusionskraftwerks erfüllen soll.
Im Rahmen des International Science Festival – Geist Heidelberg
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