Guten Morgen.
Reden wir noch ein bisschen über diesen Sklaven.
Zu allererst hat er die falsche Mentalität, zweitens sieht er sich selbst immer als Sklave, er muss immer arbeiten, arbeiten, arbeiten. Dann HAT er nie etwas, weil er es sich nie NIMMT, nicht, weil der Vater ihm nichts gibt.
Aber da waren noch andere Probleme. Er fühlt sich immer betrogen. Es fühlt sich immer so an: „Aber wirklich, ich verdiene mehr“. Das ist das Verrückte daran. Menschen mit der Sklaven-Mentalität haben immer dieses Gefühl, dass sie betrogen worden sind, betrogen im Leben und durch Umstände, einfach betrogen. „Alles und alle sind gegen mich“. Aber nein, in der Realität entspricht das nicht der Wahrheit. Das Problem liegt in dir und in deinem Herzen.
Da gibt es noch ein schlimmes Problem, wenn man Gott in einer Sklaven-Mentalität begegnet. Menschen, die Gott so behandeln, sind immer aufgebracht und nachtragend, speziell den Menschen gegenüber, die das vollbrachte Werk am Kreuz genießen.
Ich erzähle dir etwas: Ich garantiere dir, dass so lange ich lebe, religiöse Menschen mich hassen werden. Das garantiere ich dir. Aber mich stört das nicht im Geringsten. Warum werden sie mich immer hassen? „Weißt du Reinhard, es ist nicht so einfach. Es ist nur wie nehmen, nehmen, nehmen? Einfach so, ohne zu fragen oder wie? Jesus hat für alles bezahlt, so einfach ist es? Was ist mit diesem, was ist mit jenem?“
Nun, Jesus hat dafür bezahlt.
Aber religiöse Menschen, die die Güte Gottes nicht erleben, werden immer aufgebracht sein. Sie sind sauer auf Gott. Sie sind sauer auf ihre Brüder und Schwestern, speziell auf die, die die Güte Gottes erleben und auf die, die aufgrund der Güte Gottes so voll sind von Glück und Freude.
Schau jetzt was die Bibel in Vers 28 sagt. Es geht um den älteren Sohn, dem Sohn mit der Sklaven-Mentalität: „Er aber wurde zornig und wollte nicht hineingehen.“ Hör zu, da gibt es ein Fest in deinem eigenen Haus und du bist sauer. Etwas muss da gewaltig falsch laufen, wenn du zornig bist, weil da ein Fest stattfindet.
Also die Menschen, die anderen Christen gegenüber immer so aufgebracht sind, haben gewöhnlich eine Sklaven-Mentalität. Aber wenn du wirklich verstehst, dass Gott dein liebender Vater ist und du diese Menschen siehst, die in Religion und in der Sklaven-Mentalität gefangen sind, dann wird dir das das Herz brechen. Du wirst nicht nachtragend sein, auch wenn sie böse auf dich werden. Es bricht dir einfach nur das Herz.
Also wenn du anderen Christen gegenüber aufgebracht oder nachtragend bist, überprüfe dein Herz und schau mal, ob du nicht vielleicht eine Sklaven-Mentalität hast, mit der du dich Gott näherst. Gott möchte nicht, dass du ihm auf diese Art und Weise begegnest. Er möchte, dass du verstehst, dass er dir den Geist der Sohnschaft gegeben hat und dass er dein dich liebender, netter und sich kümmernder Vater ist.
Aber da gibt es noch einen Seiteneffekt. Der Christ mit der Sklaven-Mentalität ist nicht nur nachtragend, er ist auch sehr beurteilend. Schau dir Vers 30 an „da aber dieser dein Sohn gekommen ist, der deine Habe mit Huren durchgebracht hat, hast du ihm das gemästete Kalb geschlachtet.“ Weißt du, was wirklich interessant ist? Wie konnte er wissen, dass er sein Geld für Huren ausgegeben hatte? Jesus hat das nie gesagt. Es wurde nie erwähnt. Es ist ein Urteil, dass dieser Kerl gefällt hat.
Und weißt du, es ist sehr interessant: Ich finde, dass Christen, die sich Gott mit einer Sklaven-Mentalität nähern, immer urteilend sind. Sie werden immer jeden um sich herum beurteilen.
Bist du eine urteilende Person? Stelle dir selber diese ernste Frage. Sage: Herr zeige mir mein Herz.
Und wenn du eine urteilende Person bist, musst du sagen: Herr es tut mir sehr leid, ich möchte von dieser Haltung umkehren. Ich habe festgestellt, dass ich eine Sklaven-Mentalität habe, ich lasse von ihr los und kehre um.
Morgen gibt’s mehr davon.
Diese Andachten sind auch auf Telegram zu finden, unter:
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Die Originalversion findet ihr unter:
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Schriftliche Übersetzung von Brigitte
Audio Übersetzung von Jeanne
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