Vollzeit arbeiten und trotzdem kaum vom Gehalt leben können? Lohnt es sich noch zu arbeiten? SWR-Reporter Tobias Koch spricht mit Menschen in schlecht bezahlten Jobs, arbeitet selbst mit und lernt ihren Lebensalltag kennen. Was bedeutet es, Monat für Monat mit wenig Lohn auszukommen?
Jede:r vierte Beschäftigte in Deutschland arbeitet im Niedriglohnsektor oder ist Geringverdiener:in. Die meisten sind Vollzeit beschäftigt. Von ihrem Geld können sie nur gerade so leben. SWR-Reporter Tobias Koch trifft die Arbeiterin Anita Antal, die ihren Lebensunterhalt unter anderem als Reinigungskraft verdient. Von ihrem Verdienst muss die alleinerziehende Mutter auch ihren Sohn ernähren - ein Spagat.
Auch das Ehepaar Buck weiß, wie es ist, wenn das Geld schon zur Monatsmitte aufgebraucht ist. Eugen Buck hat fünfzig Jahre lang als Friseur gearbeitet und bekommt nur 1.000 Euro Rente. Ohne die Tafel in Rottenburg würde er nicht über die Runden kommen.
Tobias Koch trifft auch Menschen, die es ändern wollen, dass Gutverdienende immer besser verdienen, während das Gehalt auf unterer Ebene inflationsbereinigt stagniert. Im Fahrrad-Kollektiv Khora wollen die Fahrradkurier:innen, dass der Profit nicht in einem großen Unternehmen, sondern in der eigenen Tasche landet.
Zur Info:
Als Geringverdiener*in gilt man in Deutschland, wenn man bei einem Vollzeitjob weniger als 2284€ brutto im Monat verdient.
Diese Doku des SWR von Kathrin Lindemann und Tobias Koch trägt den Originaltitel: Arm trotz Job - Lohnt es sich noch zu arbeiten? Ausstrahlungsdatum: Arm trotz Job - Lohnt es sich noch zu arbeiten? #swrdoku #swr
Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.
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