Das Landhaus Klagenfurt ist ein historisch bedeutender und zugleich repräsentativster Profanbau in der Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt. Es befindet sich zwischen dem Heiligengeistplatz und dem Alten Platz am Rand des ältesten Teils der Klagenfurter Innenstadt. Das Landhaus wurde in den Jahren 1574 bis 1594 im Zuge des Ausbaus und der Befestigung der Stadt durch die Kärntner Landstände errichtet. Es ist bis heute Sitz des Kärntner Landtags.
Im ausgehenden 15. und dem beginnenden 16. Jahrhundert war Kärnten nahezu sich selbst überlassen, die habsburgischen Landesfürsten residierten als Kaiser in Wien oder Prag, während sich die Landstände, die Vertreter von Adel und hoher Geistlichkeit, sich mit Einfällen der Osmanen und Aufständen auseinandersetzen mussten. Der Kärntner Bauernaufstand im Jahr 1478 wandte sich gegen neu erhobene Steuern, und im Jahr 1515 gingen von der Krain und der Südsteiermark erneut Rebellionen aus, die in der Besetzung Althofens und St. Veits, der damaligen Kärntner Hauptstadt, gipfelten.
Quelle Wikipedia
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