Hendrik Rudolph verbindet mit dem Sommer 1989 vor allem ein weit verbreitetes Gefühl der Unzufriedenheit. Die Reformen in der Sowjetunion, mit denen Staat und Wirtschaft geöffnet werden sollen, werden auch in der DDR wahrgenommen. Rudolph beobachtet, dass der Wandel im Osten viele Menschen in der DDR ermutigt, selbst aktiv zu werden und deshalb im Herbst 1989 an den Demonstrationen in der DDR teilzunehmen.
1989 wird der Protest gegen die SED-Diktatur in der DDR immer lauter. Unzufriedene und Oppositionelle organisieren sich im Sommer 1989 zunehmend. Sie versammeln sich regelmäßig zu friedlichen Montagsdemonstrationen, um das politische System und die Lebensbedingungen zu verändern. Obwohl viele eine gewalttätige Niederschlagung der Proteste fürchten, kommen in Leipzig am 9. Oktober 70.000 Menschen zusammen. Die Massenproteste für demokratische Reformen, Meinungs- und Reisefreiheit leiten den Zusammenbruch des SED-Regimes ein. Am 9. November 1989 kommt es zum Fall der Berliner Mauer, am 3. Oktober 1990 ist der offizielle Feiertag der Wiedervereinigung von Ost- und West-Deutschland.
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