Zur Darstellung bestimmter Inhalte greifen Künstler*innen oft auf bestimmte Formen und Prinzipien zurück. Beispielsweise wird zur Darstellung religiöser Inhalte oft eine Dreieckskomposition gebraucht. Die geometrische Form des Dreiecks (vor allem des gleichseitigen) verkörperte Ruhe, Klarheit und Harmonie. Sie funktioniert daher hervorragend als Symbol zur Darstellung göttlicher Dreifaltigkeit. Seither wird das Dreieck oft als Bildzeichen genutzt, um spirituelle Bedeutungen zu unterstreichen.
In dieser Form gibt es einige, quasi standardisierte Anordnungsprinzipien für die Bildgegenstände auf der Bildfläche. Sie sind in der Malerei und der Fotografie ein oft eingesetztes Stilmittel. Wir nennen sie Kompositionsfiguren oder Kompositionsschemata. Sie sollen bei den Betrachtenden eine bestimmte Wirkung hervorrufen, die den Inhalt des Bildes unterstreicht. So haben gleichschenklige oder gleichseitige Dreiecke in einem Bild – ähnlich wie der Goldene Schnitt – eine sehr ordnende und harmonisierende Funktion. Oft gibt es in Bildern mehr als nur ein Kompositionsschema zu entdecken. So bringt die Kombination mit einem spitzwinkligen oder unregelmäßigen Dreieck oftmals mehr Dynamik in eine ruhige, eher statische Komposition.
Hier findet ihr das Arbeitsblatt zu den Gestalt-Gesetzen der Wahrnehmung:
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Hier findet ihr Arbeitsblätter zum Gestaltungsmittel Komposition:
1/3: Die Bildelemente & deren Komposition
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2/3: Organisation der Bildfläche
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3/3: Kompositionsschemata
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Hier sind alle Quellen der im Video verwendeten Bildmaterialien:
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