Den Impuls für die Podiumsdiskussion gibt die Theaterarbeit „NSU 2.0“, die der Regisseur Nuran David Calis für das Schauspiel Frankfurt entwickelte und die in Ausschnitten auch gezeigt wird. Die Theaterarbeit zeichnet eine Kontinuität rechten Terrors vom NSU über den Fall Lübcke bis zum Attentat von Hanau nach. Anhand von Filmausschnitten wollen wir folgende Fragen diskutieren: Inwiefern kann man von strukturellem Rassismus sprechen? Wie weit haben rassistische Narrative den gesellschaftlichen Diskurs infiltriert? Welche Handlungsoptionen haben politische Bildung, Politik und Zivilgesellschaft, um sich gegen Angriffe auf die Demokratie von rechts zu wehren?
Neben Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung diskutieren die Gründerin der Bildungsinitiative Ferhat Unvar, Serpil Temiz Unvar, der Journalist und Rechtsextremismus-Experte Matthias Meisner sowie Eyal Weizman, Architekt und Gründer der Rechercheagentur Forensic Architecture am Goldsmith College London mit Moderatorin Aisha Camara.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des 11. Festivals Politik im Freien Theater statt.
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