Eine technisch unschwierige, aber landschaftlich imposante Panorama Tour in der Cristallo Gruppe.
Start: Rifugio Son Forca (2.213 m), Bergstation des Liftes (Kostenloses Parken am Rifugio Rio Gere)
Endpunkt: Parkplatz am Rifugio Rio Gere (1.680 m)
Gesamtlänge: 13,8 km
Höhenmeter: Aufstieg 1186 m, Abstieg 1716m
Dauer: ca. 8-9 Stunden
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Die Tour startet am Rifugio Son Forca (2.213 m), das entweder zu Fuß oder mit dem Sessellift aus erreicht werden kann.
Anschließend geht es über steile und schottrige Wege zur Forcella Staunies (2.916 m) hoch, der erste herausfordernde Abschnitt der Tour. Der dortige Lift wurde 2016 geschlossen, so wie auch das Rifugio Lorenzi oben an der Scharte. Sobald man diese erreicht, befindet sich der Einstieg in die Via Ferrata Ivano Dibona links der Scharte. Vorher lohnt sich eine kurze Pause, um die Aussicht auf die umliegenden Dolomitengipfel zu genießen, bis hin zu den Drei Zinnen.
Die Via Ferrata Ivano Dibona zählt zu den berühmtesten und historischsten Klettersteigen der Dolomiten, berühmt durch die Szene im Film „Cliffhanger“ mit Sylvester Stallone. Der Klettersteig folgt einem alten Kriegsweg aus dem Ersten Weltkrieg.
Nach dem Einstieg führt die Route über den ersten spektakulären Abschnitt: eine 30 Meter lange Hängebrücke, die in luftiger Höhe über eine tiefe Schlucht gespannt ist. Hier beginnt das Herzstück des Klettersteigs. Nach links lohnt ein Abstecher auf den Cristallino D'Ampezzo mit 3008m.
Die Route folgt danach einem teils sehr exponierten, aber immer gut gesicherten Gratverlauf. Es gibt zahlreiche luftige Passagen, Leitern und Stahlseile, die einen fantastischen Blick auf die umliegende Bergwelt bieten.
Unterwegs passiert man mehrere historische Relikte aus dem Ersten Weltkrieg, darunter alte Schützengräben und Stellungen, sowie das Bivacco in der Forcella Padeon, an dessen Stelle sich im ersten Weltkrieg ein Kommandostand der italienischen Truppen befand.
Nach dem langen Klettersteigweg erreicht man die Forcella Alta. Wer die Via Ferrata komplett gehen will, kann bis zum Ospitale weiterlaufen, dies macht die Tour jedoch mehrere Stunden länger.
Stattdessen beginnt für uns hier der Abstieg, der zunächst steil und teilweise geröllig ist, dann über höhere Felsen mit mehreren Drahtseilen nochmal ein paar Kletterstellen beinhaltet, bevor er in einen markierten Wanderweg übergeht. Wer zeitig dran ist, bekommt eventuell noch den Lift, ansonsten folgen nochmal 3,5 km Abstieg, zum Teil über den Wirtschaftsweg.
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