Papst Franziskus hat sich in Portugal mit Opfern von sexuellem Missbrauch getroffen. In der Vatikanbotschaft in Lissabon empfing das katholische Kirchenoberhaupt am Mittwochabend eine Gruppe von 13 Personen, die in der Vergangenheit von Geistlichen missbraucht worden waren, wie das vatikanische Presseamt mitteilte. Die Begegnung sei von einer Atmosphäre des "intensiven Zuhörens" geprägt gewesen. Die Opfer wurden demnach von Vertretern kirchlicher Einrichtungen zum Schutz von Minderjährigen begleitet. Weiteres zum Inhalt des Treffens teilte der Vatikan zunächst nicht mit.
Franziskus war an diesem Mittwoch in Portugal eingetroffen, wo er ab Donnerstag am katholischen Weltjugendtag mit mehreren Hunderttausend Jugendlichen teilnehmen wird. Das kirchliche Großereignis in Lissabon dauert bis Sonntag. Ein Treffen des Papstes mit Missbrauchsopfern war erwartet worden, Ort und Zeit standen jedoch nicht fest.
Mitte Februar hatte eine von Portugals Bischofskonferenz ins Leben gerufene Kommission einen Untersuchungsbericht veröffentlicht, wonach zwischen 1950 und 2022 mindestens 4.815 Personen im kirchlichen Kontext sexuell missbraucht wurden. Die Übergriffe fanden demnach vor allem in katholischen Seminaren, Heimen, Schulen oder Sporteinrichtungen statt. Das Durchschnittsalter der Opfer lag bei knapp elf Jahren; in 77 Prozent der Fälle waren Priester die Täter.
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