Sahin beklagt Verletzte: "Wenn du Adeyemi reinschmeißen könntest ..."| Wolfsburg - BVB 1:0
"Das ist extrem bitter, ich finde, wir haben mehr verdient. Wir hatten Torchancen, die Leistung über 120 Minuten war deutlich besser als in den letzten Spielen. Aber irgendwie kommt alles zusammen im Moment", haderte Nuri Sahin bei Sky nach der Partie in Niedersachsen. "Die Jungs sind extrem enttäuscht, sicherlich auch besonders, weil wir manche heute auch 120 Minuten durchjagen mussten. Deswegen habe ich sie erstmal in Ruhe gelassen", erklärte der Dortmunder Coach weiter.
Ein nicht unerhebliches Problem hatte Sahin schon vor der Partie in der Verletzungssituation ausgemacht ("Ich habe zehn Spieler, die gesund sind, dazu kommen junge Spieler"). Nach dem Spiel fügte er an: "Es ist leider auch Fakt, dass Wolfsburg heute im Spiel fünf erfahrene Spieler reinbringen konnte. Und wir können im Moment nicht wie gewohnt nachschießen. Das ist einfach nur extrem bitter", meinte der 36-Jährige.
Weder Sahin noch Sebastian Kehl wollten der Mannschaft einen Vorwurf machen, im Gegenteil: "Sie hat gekämpft bis zum Umfallen, ist an die Grenzen gegangen mit den personellen Möglichkeiten, die wir aktuell haben. Es gab keinen Spieler, der heute nicht wollte, einige Jungs sind über Grenzen hinweg gegangen." Auch wenn er es nicht als Ausrede ausgelegt haben wollte, sah auch Dortmunds Sportdirektor darin einen Schlüssel für den Ausgang des Spiels: "Wolfsburg hat anders gewechselt, sie hatten ein bisschen mehr Power und Geschwindigkeit. Man hat gemerkt, dass es den Unterschied machen kann."
Dass das Aus im Pokal - und damit eine bereits früh in der Saison verlorene Titelchance - die Stimmung im Umfeld kaum verbessern dürfte, weiß auch Kehl: "Die Fans sind mit der Gesamtgemengelage nicht zufrieden, wir hatten einige Niederlagen in Folge. Das können wir verstehen, das ist nicht unser Anspruch, das hatten wir bereits nach Augsburg (1:2; Anm. d. Red.) betont. Es ist eine Art Frustration."
Dennoch müsse man die Gesamtlage und die Analyse der Wolfsburg-Partie und ihrer Umstände getrennt voneinander analysieren, so der BVB-Funktionär.
Kehl über Sahin: "Wir gehen da zusammen durch"
Und was bedeutet die fünfte Auswärtsniederlage in Folge für seinen Coach? "Nichts ... außer, dass wir alle enttäuscht sind", sagte Kehl. "Der Trainer ist auch sehr enttäuscht. Der Druck ist bei Borussia immer da, das zeigt die Reaktion der Fans. Wir hinken unseren Ansprüchen hinterher, daran werden wir arbeiten." Mit Sahin. "Das ist keine Situation, die der BVB in der Vergangenheit nicht schon gemeistert hätte. Wir gehen da zusammen durch. Der Kader ist aktuell verletzungsbedingt klein, aber wir werden alles tun, dieses Spiel (am Samstag um 18.30 Uhr gegen Leipzig; Anm. d. Red.) zu gewinnen. Ich sehe uns auch in der Lage dazu."
Sahin selbst weist Fragen nach seiner persönlichen Lage von sich. "Es geht nicht um meine persönliche Situation, es geht darum, den Verein voran zu bringen und wieder auf die Siegerstraße zu kommen. Ist die Situation schön? Nein, aber ich bin überzeugt, dass wir das schaffen", bekräftigt er - und fühlt dabei auch die Unterstützung aus dem ganzen Klub: "Ja, tausendprozentig. Wir gehen da gemeinsam durch."
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